Für viele ist die Vorweihnachtszeit die stressigste Zeit des Jahres. Da wundert es nicht, dass der Dezember die gefährlichste Zeit im Jahr ist, wenn es darum geht, etwas zu verlieren.
Die meisten Verluste beklagen die Deutschen laut einer aktuellen Studie von Mozy an frühen Abenden an Samstagen im Dezember. Der Grund: Zu dieser Zeit geht die Arbeitswoche ins Wochenende über, es werden am Nachmittag schnell noch Geschenke eingekauft und am Abend finden häufig Weihnachtsfeiern statt.
Besonders schlimm ist es, wenn an den verlorenen Gegenstand Erinnerungen geknüpft sind, die dann ebenfalls unwiderruflich verloren sind. Übrigens sind die Deutschen im Vergleich zu den Engländern, Franzosen, Iren und Amerikanern keine großen Verlierer. Nur 36 Prozent verlieren hierzulande einen oder mehrere Gegenstände im Jahr. Allerdings sind darunter vielfach Gegenstände zu finden, deren Verlust schwer wiegt, wie zum Beispiel Schmuck (24 Prozent), Smartphones/Handys (18 Prozent) oder Geldbeutel (17 Prozent).
70 Prozent der für eine Mozy-Studie Befragten weltweit und immerhin 25 Prozent der Befragten aus Deutschland haben schon einmal ein mobiles Endgerät verloren. Neben dem reinen Verlust des Gerätes waren damit häufig auch die darauf gespeicherten Daten unwiederbringlich verloren. So haben sich die Befragten in Deutschland fast genauso sehr über den Verlust der gespeicherten Daten – beispielsweise unersetzliche Fotos oder wichtige Kontaktdaten – geärgert, wie über den Verlust des Gegenstandes selbst. Weltweit betrachtet wiegt der Verlust der Informationen sogar schwerer als der des Gerätes selbst. Wie wichtig die Informationen den Anwendern sind, zeigt sich auch dadurch, dass beispielsweise 97 Prozent der Befragten, denen das Smartphone in die Toilette gefallen ist, eher versuchten das Gerät wieder herzustellen, als sich einfach ein neues zu kaufen.
Quelle: crn.de
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